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Österreichischer Sonderbericht Gesundheit, Demografie und Klimawandel – Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger

Beschreibung

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit sind bereits heute spürbar und können in Österreich als zunehmende Gesundheitsgefahr eingestuft werden. Die schwersten und weitreichendsten Auswirkungen, die zu erwarten sind, sind gesundheitliche Auswirkungen aufgrund von Hitze. Auch Veränderungen in Ökosystemen, die die Verteilung, Häufigkeit, Art und Schwere von Pollenallergien und vektorübertragenen Infektionskrankheiten beeinflussen und die Muster von Niederschlag und Stürmen verändern, werden die Gesundheit gefährden. Darüber hinaus können sich die demografische Struktur und Zusammensetzung, einschließlich der Alterung der Bevölkerung und der Migration, die Zahl der Menschen erhöhen, die Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind. Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels sind nicht gleichmäßig auf Bevölkerungsuntergruppen verteilt, da beispielsweise ältere Menschen physiologisch anfälliger für extreme Hitze sind, während Migranten mit geringeren sozioökonomischen Ressourcen über eine verminderte Anpassungsfähigkeit verfügen.
Es gibt
jedoch viele Handlungsoptionen, um die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und die Anfälligkeit zu verringern. Diese reichen von besseren Informationen schwer zugänglicher Menschen bis hin zu städtebaulichen Maßnahmen bei steigender Hitze, besserem Management hoch allergener Anlagen sowie einer integrierten Eventdokumentation von Extremwetterereignissen für gezieltere Maßnahmen mit verstärkter Selbstbereitstellung. Für die Früherkennung von Infektionskrankheiten müssen die Gesundheitskompetenzen der Bevölkerung und des Gesundheitspersonals verbessert und klimabedingte gesundheitliche Ungleichheiten durch die Verbesserung der Gesundheitskompetenz vermieden werden.

Gleichzeitig können die Anstrengungen zur Eindämmung des Klimawandels auch gesundheitliche Vorteile bringen, und diese gesundheitlichen Vorteile der Eindämmung des Klimawandels sollten bei der Förderung von Klimaschutzmaßnahmen betont werden.

Eine Transformation im Schnittpunkt von Klima und Gesundheit anzustoßen, erfordert eine bereichsübergreifende Zusammenarbeit von Klima- und Gesundheitspolitik und ist eine attraktive Gelegenheit, die Gesundheitsziele Österreichs, das Pariser Klimaabkommen und die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung gleichzeitig umzusetzen. Mit Transformationsforschung und forschungsgeführter Lehre kann die Wissenschaft transformative Entwicklungswege beschleunigen und neue interdisziplinäre Problemlösungen fördern.

Referenzinformationen

Quelle:

Der vollständige APCC-Sonderbericht „Gesundheit, Demografie und Klimawandel“ (SR18) ist hier auf Deutsch verfügbar.

Unterstütyer:
Austrian Panel on Climate Change (APCC)

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Apr 04 2024

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