Bausteine für die durchgängige Berücksichtigung des Klimaschutzes in Finanzinstitutionen
Beschreibung
Nach den wegweisenden Ereignissen des Jahres 2015 sind die internationalen Entwicklungs- und Klimaagenda zunehmend miteinander verknüpft. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung haben den Klimaschutz als einen zentralen Schritt zur Förderung langfristiger Entwicklungsziele identifiziert. Zum ersten Mal hat das Pariser Abkommen dazu geführt, dass sowohl öffentliche als auch private Finanzinstitute von der internationalen Gemeinschaft aufgefordert werden, den Klimawandel in Betracht zu ziehen, da sich die Welt darauf konzentriert, das ehrgeizige Ziel der „Null-Emissionen“ bis zum Ende des Jahrhunderts zu erreichen. Dies impliziert eine Integration oder „Mainstreaming“ klimabezogener Fragen durch Entwicklungsfinanzierungsinstitute (DFIs) sowie die breitere Finanzwelt.
In diesem Bericht werden die wichtigsten Bereiche und Themen genannt, die sowohl von öffentlichen als auch privaten Finanzinstituten im Prozess der durchgängigen Berücksichtigung des Klimawandels und der Unterstützung der CO2-armen, klimaresilienten Wirtschaft (LCCR) angegangen werden müssen. Es basiert vor allem auf einer Schreibtischüberprüfung und den Erfahrungen der öffentlichen Entwicklungsfinanzierungsinstitute sowie auf eingehenden Fallstudien, die I4CE durchgeführt hat. Der Schwerpunkt dieses Berichts liegt auf DFIs, da sie in einigen Fällen weit über ein Jahrzehnt Erfahrung mit der Bewältigung klimabezogener Fragen in ihrer Politik und Analyse einzelner Projekte haben. Ein Großteil dieser Erfahrungen hat einen großen potenziellen Nutzen, um die Akteure des privaten Finanzsektors dabei zu unterstützen, den Klimawandel in ihren Aktivitäten durchgängig zu berücksichtigen.
Referenzinformationen
Quelle:
http://www.i4ce.org/download/building-blocks-of-mainstreaming-of-climate-action-in-financial-institutions/Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022 - Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022