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Küstenzonen. Politische Alternativen wirken sich auf die europäischen Küstengebiete aus. 2000 – 2050

Beschreibung

In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Anwendung des Landnutzungsmodells EUClueScanner* zur Simulation zweier politischer Alternativen vorgestellt, die für das integrierte Küstenzonenmanagement in Europa relevant sind. Die Optionen „Unkontrolliert“ und „Nachhaltige“ wurden mit einer dritten neutralen Entwicklung verglichen, die aus dem SRES-Szenario B1 abgeleitet wurde. Das Modell wurde durchgeführt, um die 1‐km räumliche Auflösung, 10 Landnutzungsklassen Konfiguration, für den Zeitraum 2000-2050. Anschließend wurde auf der Grundlage der projizierten europäischen Landnutzungskarten eine Reihe von Indikatoren berechnet. Insbesondere wird das Wachstum der bebauten Gebiete als wichtigste Kennzahl zur Bewertung des Drucks auf die Küstengebiete herangezogen. In der Tat ist der Anteil der bebauten Gebiete in den Küstenzonen fast doppelt so hoch wie auf der gesamten EU-Kontinentalfläche. Nach den Ergebnissen der Simulationen scheint dieser Trend in Zukunft zu halten. Der Unterschied zwischen den beiden politischen Alternativen kann sowohl für das gesamte Europa als auch für die Küstenzonen nur beobachtet werden, aber in letzterem Fall ist der Unterschied deutlicher. Für das gesamte Hoheitsgebiet der EU-27 liegt der Anstieg der bebauten Gebiete für die unkontrollierte politische Alternative zwischen 2000 und 2050 um 7,49 Prozentpunkte über dem Anstieg im Rahmen der nachhaltigen Politikalternative. Unter Berücksichtigung nur der Küstenzonen – wie im Rahmen dieses Berichts definiert – ist der Anstieg des Aufbaus im Rahmen der Unkontrollierten um 7,85 Prozentpunkte höher als bei der nachhaltigen Politikalternative. Die Küstenzonen sind daher anfälliger für Umweltauswirkungen, die durch die steigenden Anteile an bebautem Land in Europa verursacht werden. Dies ist umso wichtiger, wenn wir die intrinsische Verwundbarkeit von Küstenzonen berücksichtigen. Der Unterschied zwischen den beiden politischen Alternativen führt zu kontrastierenden Umweltauswirkungen. Daher ist im Rahmen der unkontrollierten politischen Alternative ein höherer Anteil der bebauten Gebiete Küstenerosion und Küstenüberschwemmungen ausgesetzt, was zu einem größeren Risikopotenzial (d. h. sozialen und wirtschaftlichen Verlusten) führt. Die Zunahme der bebauten Flächen impliziert das Wachstum von undurchlässigen Oberflächen. Dies hat Auswirkungen in vielen Bereichen: in Bezug auf den Wasserkreislauf nimmt die Wassereinlagerung tendenziell ab und das Risiko von Küstenüberflutungen ist potenziell höher. Ein höherer bebauter Druck kann auch zu einer Übernutzung der natürlichen Ressourcen (z. B. Wasserknappheit, Verlust hochwertiger Böden) und zu einer Zunahme der Verschmutzung führen. Der Unterschied zwischen den beiden politischen Alternativen ist nicht nur quantitativ, sondern berücksichtigt auch das sich daraus ergebende räumliche Muster: dies ist in den Unkontrollierten erheblich verstreut, wodurch die Fragmentierung der Landschaft und der Verlust von Lebensräumen potenziell zunehmen können, was zu einem Rückgang der biologischen Vielfalt beiträgt. Abschließend enthält der Bericht nützliche Informationen über die künftige Entwicklung der Landnutzung in europäischen Küstengebieten und die damit verbundenen Folgen im Hinblick auf die Küstenanfälligkeit. Diese Informationen können in die Bewertung der Küstenanfälligkeit für den Klimawandel integriert werden, um die Unterschiede anderer wichtiger Faktoren angemessen zu berücksichtigen.

Referenzinformationen

Quelle:
EG, Gemeinsame Forschungsstelle, Institut für Umwelt und Nachhaltigkeit

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022

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