Bewertung klima- und gesundheitsrelevanter Informationssysteme
Beschreibung
Mit allen verfügbaren Telekommunikationseinrichtungen und meteorologischen Prognosen reduzieren aktuelle Alarmsysteme die gesundheitlichen Auswirkungen von Wetterextremen, die gefährdete Bevölkerungsgruppen erreichen, zufrieden stellend? Eine aktuelle Studie befasste sich mit dieser Frage für ausgewählte deutsche Warndienste. Ein zweibändiger Bericht des Umweltbundesamtes kombiniert die Ergebnisse mit wertvollen Verbesserungs- und Planungshinweisen.
Der erste Band behandelt methodische Aspekte und richtet sich an den Experten, der nach einer soliden Basis sucht, um eine ähnliche Bewertung zu entwerfen und durchzuführen:
- Wie kann man die Wirksamkeit eines Warnsystems bewerten?
- Welche Indikatoren sind spezifisch und beschreibend für den Erfolg von Hitze/Ozon/UV/Pollen-Alarmen?
- Wo die Verhaltensprävention wirksam wird (Antwort: Hausmeister)
Band 2 konzentriert sich auf die tatsächliche Implementierung oder Verbesserung der Alarmkette. Es bietet eine Strategie und vorbildliche Maßnahmen, die Aspekte wie:
- Arten von Extremwetter
- Strukturen des Gesundheitswesens
- relevante Risiken, die von direkten gesundheitlichen Auswirkungen bis hin zu indirekten Schäden z. B. durch Infrastrukturausfall, Unterbrechung der Energieversorgung oder Personalmangel reichen
- Aus- und Weiterbildung
- Bereitstellung rechtzeitiger Informationen
- Koordinierung und Zusammenarbeit
- Bereitstellung von Material und menschlichen Ressourcen
Darüber hinaus gruppieren die Autoren die vorgeschlagenen Maßnahmen und weisen die vorgeschlagenen Maßnahmen auf vier verschiedene Behördenebenen, von lokaler bis nationaler Ebene, zu.
Referenzinformationen
Webseiten:
Quelle:
Band 1 und Band 2 können aus dem Publikationsverzeichnis des Umweltbundesamts heruntergeladen werden.Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022 - Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Apr 04 2024