Außenpolitische Auswirkungen des Klimawandels in den Schwerpunktregionen des europäischen auswärtigen Handelns

Beschreibung

In einer globalisierten Welt dürften die Auswirkungen des Klimawandels grenzüberschreitend kaskadieren. Klimaauswirkungen an einem Standort können an anderen Orten weitreichende Folgen haben, indem sie sich auf Handel, Migration, Investitionen und außenpolitische Ziele auswirken. Ob solche kaskadierenden Effekte wahrscheinlich eintreten werden, hängt wiederum von einer Reihe von sozialen, wirtschaftlichen und politischen Faktoren ab, die die Auswirkungen des Klimawandels auf die wirtschaftliche Entwicklung, Migration, politische Stabilität usw. verstärken oder abschwächen.

Indiesem Bericht werden die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf Themen erörtert, die im Mittelpunkt der europäischen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik stehen – Lebensgrundlagen, Ernährungssicherheit, Migration und politische Stabilität in Regionen mit engen Verbindungen zu Europa. In der Veröffentlichung werden eine Reihe von Herausforderungen und Chancen zwischen den Regionen in verschiedenen Szenarien aufgezeigt, die entweder mehr oder weniger günstige mildernde Bedingungen (d. h. in Bezug auf Technologie und physische Infrastruktur) annehmen; Ressourcen- und Konfliktmanagement; wirtschaftliche Möglichkeiten; Handel und Zugang zu Märkten; Regierungsführung und Beziehungen zwischen Staat und Bürgern; soziale und diplomatische Beziehungen). Trotz wichtiger Herausforderungen und zunehmender klimatischer Belastungen in allen betrachteten Regionen lassen die Ergebnisse Raum für Optimismus. Abhängig von ihrer Fähigkeit, starke und inklusive Institutionen aufzubauen, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und die sozialen und diplomatischen Beziehungen zu stärken, könnten betroffene Länder und ihre Partner in der Lage sein, das Risiko nachteiliger kaskadierender Auswirkungen im Zusammenhang mit einer Erwärmungswelt zu verringern.

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