Wärme- und Kälteenergiebedarf und damit verbundene Emissionen des deutschen Wohngebäudebestands unter Klimawandel
Beschreibung
Der Wohnungssektor ist ein wichtiger Energieverbraucher. Studien zum künftigen Energiebedarf des Klimawandels, die auch zukünftige Veränderungen des Gebäudebestands, Renovierungsmaßnahmen und Heizungssysteme berücksichtigen, fehlen noch. Wir liefern eine erste Analyse des kombinierten Effekts dieser vier Einflussfaktoren auf den zukünftigen Energiebedarf für die Raumkonditionierung von Wohngebäuden und daraus resultierenden Treibhausgasemissionen (GHG) in Deutschland bis 2060. Wir zeigen, dass der Heizenergiebedarf in Zukunft deutlich sinken wird. Diese Verschiebung wird in erster Linie von der Anzahl der renovierten Gebäude und den Klimawandelszenarien und nur geringfügig vom demografischen Wandel abhängen. Der zukünftige Kühlenergiebedarf wird auch in Zukunft niedrig bleiben, es sei denn, die Anzahl der Klimaanlagen steigt stark an.
Referenzinformationen
Quelle:
PIKVeröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022 - Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022