Verknüpfung von Hochwasserversicherung und Katastrophenvorsorge in der Europäischen Union
Beschreibung
Originaltitel: Überlegungen zur aktuellen Debatte über die Verknüpfung von Hochwasserversicherungen und Katastrophenvorsorge in der Europäischen Union.
In diesem Beitrag wird untersucht, ob und wie die aktuellen EU-Politiken die Hochwasserversicherung beeinflussen. Während die Frage nach Angebot und Nachfrage im Mittelpunkt der Debatte steht, argumentieren die Autoren, dass eine andere Schlüsseldimension oft übersehen wird: wie man Versicherung als Hebel für Risikominderungs- und Präventionsbemühungen nutzt.
Die Autoren untersuchen, ob und wie aktuelle EU-Politiken mit diesen beiden Dimensionen interagieren, und reflektieren dann die nationale Politikebene, indem sie zwei widersprüchliche Fälle von Hochwasserversicherungen veranschaulichen: das Vereinigte Königreich (Vereinigtes Königreich), in dem die Hochwasserversicherung weit verbreitet ist, jedoch vorbehaltlich der derzeitigen Reform, und die Niederlande, wo die Bemühungen um die Einführung einer Hochwasserversicherung erst kürzlich gescheitert sind.
Bei der Analyse der derzeitigen Standpunkte zur Rolle der EU bei der Gestaltung der Hochwasserversicherungen kommen die Autoren zu dem Schluss, dass eine Harmonisierung des Hochwasserversicherungsangebots in der gesamten EU kaum wirksam sein wird. Sie kommen zu dem Schluss, dass es für die EU klarer Spielraum gibt, eine größere Rolle bei der Verknüpfung von Risikotransfer und -prävention über die bestehenden Kanäle hinaus zu übernehmen, um einen integrierten Ansatz für das Hochwasserrisikomanagement in der gesamten EU sicherzustellen.
Referenzinformationen
Quelle:
Forschungsprojekt verbessernVeröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022 - Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022