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Langfristige zeitliche Veränderungen des Auftretens einer hohen Waldbrandgefahr in Finnland

Beschreibung

Klimaschwankungen und -änderungen beeinflussen verschiedene Ökosystemkomponenten, darunter Waldbrände. Um langfristige zeitliche Schwankungen der Waldbrandgefahr zu untersuchen, wurde ein Brandgefahrentag-Modell (FDD) entwickelt. Anhand der mittleren Temperatur und des Gesamtniederschlags der finnischen Waldbrandsaison (Juni-August) beschreibt das Modell die klimatologischen Voraussetzungen des Brandvorkommens und gibt die Anzahl der Brandgefahrtage im gleichen Zeitraum an. Die Leistungsfähigkeit des Modells variierte zwischen verschiedenen Regionen in Finnland, die in Süd- und Westlage am besten waren. Im Studienzeitraum 1908-2011 war die jährliche Variation der FDD groß, und es konnten keine signifikanten steigenden oder abnehmenden Tendenzen festgestellt werden. Negative Steigungen linearer Regressionslinien für FDD könnten durch den gleichzeitigen, meist nicht signifikanten Anstieg des Niederschlags erklärt werden. Jahre mit den größten Waldbränden hoben sich nicht von der FDD-Zeitreihe ab. Dies deutet darauf hin, dass saisoninterne Variationen von FDD das Auftreten großflächiger Brände ermöglichen, obwohl die Brandgefahr der gesamten Saison auf einem durchschnittlichen Niveau liegt. Basierend auf den verfügbaren monatlichen Klimadaten ist es möglich, die allgemeinen Brandverhältnisse eines Sommers abzuschätzen. Detailliertere Eingabedaten über Wetterbedingungen, Landnutzung, vorherrschende Forstkonventionen und sozioökonomische Faktoren wären jedoch erforderlich, um spezifischere Informationen über das Brandrisiko einer Saison zu erhalten.

Referenzinformationen

Quelle:
Naturgefahren und Erdsystemwissenschaft, Band 12, Ausgabe 8, 2012, S. 2591

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022

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