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Überblick über die Maßnahmen zur Anpassung der Infrastruktur und daraus resultierende Entlastungsszenarien. ECCONET-Leistung 2.1.2

Beschreibung

Dieser ECCONET-Bericht bietet einen Überblick über geeignete Optionen für die Anpassung der Infrastruktur an den Klimawandel, insbesondere Maßnahmen im Zusammenhang mit der Instandhaltung von Wasserstraßen und der Flusstechnik mit Schwerpunkt auf dem österreichischen Donauabschnitt. Für die österreichische Donau wird in Zukunft ein künftiger Rückgang der Instandhaltungsarbeiten um 40 % gegenüber der aktuellen Situation erwartet. Im Falle einer erheblichen künftigen Änderung des Wasserregimes der Donau könnten die notwendigen Wartungsarbeiten insbesondere bei zunehmenden schweren Hochwasserereignissen zunehmen. Dies gilt auch für andere europäische Wasserstraßen.

Extreme Wetterereignisse gab es in der Vergangenheit und heute. Wasserstraßenverwaltungen können und müssen spezifische Anpassungsstrategien für die kurz-, mittel- und langfristige Perspektive ausarbeiten. Kurzfristige Anpassungsmaßnahmen betreffen vor allem laufende Wasserstraßeninstandhaltungsmaßnahmen: Bei sich ändernden Wasserentladungsmustern (z. B. veränderte Saisonalität von Niedrigwasserperioden) ist der Fairway-Wartungszyklus (Vermessung, Baggerung, Bereitstellung von Informationen) entsprechend anzupassen. Eine allgemeine Anpassungsmaßnahme für die Wasserstraßenverwaltungen sollte die kontinuierliche und differenzierte Überwachung und Analyse der Entwicklung der Wassereinleitungsregelung des Flusses sein. Um mögliche Auswirkungen des Klimawandels besser bewerten und erkennen zu können, sollten die Wasserstraßenverwaltungen zusätzliche Indikatoren für Änderungen der Wassereinleitungsregelung entwickeln. Solche Indikatoren könnten eine langfristige saisonale Analyse des Wassereinleitungsregimes sowie eine dynamische Analyse der niedrigen Wasserverhältnisse umfassen: der niedrigste Wasserstand innerhalb einer Reihe von aufeinanderfolgenden Tagen (z. B. 3, 5, 7, 10, 21 Tage).

Mittel- und langfristige Maßnahmen umfassen strukturelle Änderungen der flusstechnischen Parameter als angemessene Reaktion auf größere klimatische Veränderungen. Die Anpassung der Wasserstraßeninfrastruktur über flusstechnische Maßnahmen (z. B. Groynes) sollte auf der Grundlage einer kontinuierlichen Überwachung der Wirksamkeit dieser Elemente erfolgen, wobei die Überwachungsintervalle an die Änderungen des Einleitungsregimes und der Flussmorphologie angepasst werden müssen.

Referenzinformationen

Quelle:
Tmleuven

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022

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