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uast_logo_0 Vorbereitung des Bodens für die Anpassung Bewertung von Risiken und Anfälligkeiten für den Klimawandel Ermittlung von Anpassungsoptionen Bewertung von Anpassungsoptionen Umsetzung Überwachung und Bewertung

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Erste Schritte

Prinzipien und Erfolgsfaktoren

Die Anpassung an den Klimawandel ist ein relativ neues Tätigkeitsfeld für die lokalen Behörden. Die Erfahrungen von Städten, sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas, lassen jedoch in den letzten zwei Jahrzehnten Rückschlüsse auf die Prinzipien (d. h. wie man die Dinge tun) und Erfolgsfaktoren (d. h., was funktioniert) bei der Anpassung ziehen. Die Grundsätze ergeben sich darin, dass die Anpassung an andere Nachhaltigkeitsziele, einschließlich der Verringerung der Treibhausgasemissionen, angeglichen wird; und die Entwicklung adaptiver Maßnahmen auf verlässlichen Daten und Informationen aufbauen. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind eine starke Meisterschaft und politische Führung für die Anpassung; Zusammenarbeit mit anderen in und außerhalb der Stadt, auch auf höheren Regierungsebenen; lernen aus den Erfahrungen anderer.

Mehrere Grundsätze im Anpassungsprozess werden als Beitrag zur Erreichung von Anpassungszielen und zur Minimierung von Kompromissen mit anderen Agenden anerkannt. Diese sind wie folgt:

  • Nachhaltigkeit der Anpassung. Erstens sollten Anpassungsmaßnahmen die Eindämmung des Klimawandels durch erhöhte Emissionen nicht beeinträchtigen, z. B. durch übermäßige Nutzung von Klimaanlagen (siehe Schritt 5.4, wie Anpassung und Minderung gemeinsam geplant und umgesetzt werden können). Zweitens sollten Anpassungsbemühungen an einem Ort nicht die Fähigkeit zur Anpassung an anderen Orten beeinträchtigen (z. B. durch die stromabwärts gerichtete Flutwasser); daher ist es wichtig, die Rolle der umliegenden Städte bei der Anpassung zu berücksichtigen (siehe Schritt 2.5). Drittens sollte die Anpassung idealerweise zu anderen Nachhaltigkeitsagengen wie dem Übergang zu Ressourceneffizienz oder sozialer Gerechtigkeit beitragen.
  • Evidenzbasierte Planung und Maßnahmen – Nutzung der neuesten Forschung, lokal verfügbare Daten (siehe Schritt 1.2) und Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, um die Wissenslücken zu beheben ( siehe Schritt 1.6) ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung.
  • Bewältigung sowohl vergangener/aktueller Klimavariabilität als auch Wetterextreme und projizierte zukünftige Veränderungen. Die Bewältigung vergangener und aktueller Klimavariabilität und Wetterextreme (siehe Schritt 2.1) ist ein guter Ausgangspunkt. Die künftigen Klimaauswirkungen können jedoch unterschiedlich sein, und es ist Ungewissheit im Zusammenhang mit ihrer Häufigkeit und Größenordnung zu berücksichtigen (siehe Schritt 2.2). Trotz Ungewissheiten im Zusammenhang mit künftigen Klimaprojektionen können keine oder geringe Bedauern und Win-Win-Anpassungsoptionen in Bezug auf die Kostenwirksamkeit (siehe Schritt 4.2) und mehrere Vorteile helfen.
  • Maßgeschneiderte Antworten. Anpassungsreaktionen sollten auf den jeweiligen Standort zugeschnitten werden – durch die Bewertung der lokal auftretenden und projizierten Klimarisiken und -anfälligkeiten (siehe Schritt 2), aber auch unter Berücksichtigung des jeweiligen organisatorischen Aufbaus (siehe Schritt 1.3) oder der verfügbaren Ressourcen (siehe Schritt 1.4 und Schritt 1.5). Die Antworten sollten priorisiert werden (siehe Schritt 4.3), z. B. je nach den wichtigsten betroffenen Sektoren oder sozialen Gruppen (siehe Schritt 2.3).  
  • DieÜberwachung der Funktionsweise der Anpassungsreaktionen – ihre Wirksamkeit, Effizienz, Gerechtigkeit und Legitimität – ist notwendig, um sie schrittweise entsprechend der Entwicklung der Evidenz zu verbessern (siehe Schritt 6).

Zu den Beispielen für Erfolgsfaktoren bei der Anpassung, die sich ergeben, gehören folgende:

  • Starke Führung und Meisterschaft der Anpassung. Politisches Buy-in und Engagement eines lokalen Führers sind der Schlüssel zur Stärkung der Anpassungsposition auf der Liste der lokalen Prioritäten. Politisches Engagement kann beispielsweise durch den Beitritt zum Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie oder andere Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel erreicht werden (siehe Schritt 1.1)
  • Zusammenarbeit. Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der lokalen Gebietskörperschaften, die Zusammenarbeit mit Interessenträgern wie lokalen Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Forschungsinstituten (siehe Schritt 1.6) und die Einbeziehung der Bürger durch angemessene Kommunikation (siehe Schritt 1.7) tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Anpassung und Akzeptanz geplanter Antworten zu schärfen, die Übernahme wichtiger Interessengruppen sicherzustellen, Ressourcen zu mobilisieren und auf relevante Daten und Informationen zuzugreifen.
  • Von anderen lernen. Der Austausch von Erfahrungen mit anderen Städten durch Vernetzung oder Beteiligung an EU-finanzierten Projekten (z. B. im Rahmen des Interreg -Programms) ermöglicht es, von anderen zu lernen, was funktioniert und was nicht in der Anpassung. Darüber hinaus enthalten die Climate-ADAPT-Seiten zahlreiche Fallstudien zur städtischen Anpassung sowie die Ressourcenbibliothek des Konvents der Bürgermeister ( Suche nach Ressourcentyp – Fallstudie).